Am 28. Dezember 2011 gab es einen erneuten Brandanschlag auf das Café Irrlicht in Schopfheim. Um 3:15 Uhr wurde in einem Altpapier-Container vor dem linken Zentrum ein Feuer gelegt, das auf das Gebäude übergriff. Bereits am 1. Juli war es zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Mit Trauer und Wut haben wir erfahren, dass am Morgen des 25. Dezember 2011 Feuer im Georg-von-Rauch Haus am Mariannenplatz in Berlin gelegt wurden. Selbst die Bullen gehen von mutwilliger Brandstiftung aus, da es mehrere Brandherde gab. Der folgende Brand beschädigte das Gebäude massiv, zahlreiche Genoss_innen zogen sich schwere Verletzungen zu. In den meisten Fällen kam es zu Rauchvergiftungen. Zwei Menschen die aus dem Gebäude sprangen zogen sich Brüche und Schnittwunden zu. Insgesamt befanden sich etwa 100 Menschen im Gebäude. Nun gilt es die Genoss_innen in Kreuzberg mit allen Kräften zu unterstützen.
Anfang Februar findet in Berlin der nächste Bullenkongress statt. Am 28. Januar startet um 16 Uhr eine Gegendemo (Aufrufe) auf dem Herrfurthplatz in Berlin-Neukölln...
“Es gibt Verrückte in der Bundesrepublik”, betonte jüngst Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA). Darin stimmen wir ihm ausnahmsweise zu: Die sächsische Polizei macht Hausbesuche in Jena und erhebt über eine Million Handydaten, um Antifaschismus auch auf dem Stand der Technik zu kriminalisieren. Es finden weiterhin Abschiebungen statt, die in einem rassistisch aufgeladenen Klima kaum Empörung entfachen, ebenso wenig wie autoritäre Strategien zur Krisenbewältigung, die von der Bundesregierung ins europäische Ausland exportiert werden. Exportiert werden aber nach wie vor auch jede Menge Rüstungsgüter, an denen sich hiesige Kapitalfraktionen dumm und dämlich verdienen, z.B. an den hoch verschuldeten griechischen Staat. Überhaupt ist eine, kaum mehr als schleichend zu bezeichnende Militarisierung der Gesellschaft festzustellen. Sei es an den europäischen Außengrenzen oder durch die Umstellung der Bundeswehr, die mit Abschaffung der Wehrpflicht keineswegs harmloser wird, sondern endgültig zu einer flexiblen Angriffsarmee für die Durchsetzung ökonomischer und geostrategischer Interessen umstrukturiert wird.
Unkommerzielle Konzerte, subkultureller Anspruch, hoher Arbeitsaufwand der Aktiven - und dann die dicke Rechnung von der GEMA. In der KTS verdient niemand etwas, oder: Wie Udo Jürgens an unserer Punkerkneipe mitverdient.
Ende 2011 fand am Landgericht in Mannheim ein Prozess zwischen der KTS Freiburg und der GEMA statt. Nachdem die GEMA einige Jahre zuvor für jede angemahnte Veranstaltung einen eigenen Prozess am Freiburger Amtsgericht gegen die KTS geführt und verloren hatte, änderte sie dieses Mal ihre Taktik. So wurden Veranstaltungen aus fast 3 Jahren zusammengeführt, um mit einem niedrigen fünfstelligen Streitwert das ungünstige Freiburger Amtsgericht zu umgehen und gleich zur nächst höheren Instanz vorzurücken. Das sollte sich auszahlen.
Für den 31. März 2012 ruft ein europäisches Netzwerk verschiedener linksradikaler Gruppen und basisdemokratischer Gewerkschaften zu gemeinsamen Protesten gegen die aktuelle Krise und den dahinter stehenden Kapitalismus auf. In vielen europäischen Ländern finden an diesem Tag vielfältige Aktionen statt, in Deutschland konzentriert sich der Protest auf eine Großdemonstration und begleitende Aktionen in Frankfurt am Main.
Aus Freiburg & Offenburg besteht die Möglichkeit, mit dem Bus zur Demonstration nach Frankfurt – und selbstredend wieder zurück – zu fahren.
- Freiburg: Jos Fritz Buchhandlung, Wilhelmstraße 15
- Freiburg: Infoladen in der KTS, Basler Straße 103
- Freiburg: Infoladen in der Gartenstraße 19
- Offenburg: Alarm e.V., Lise-Meitner-Straße 10
Rastatt, Reutlingen, Schopfheim, Frankfurt, Freiburg, Köln... Die Liste der Städte mit bedrohten selbstverwalteten Räumen und linken Jugendzentren im Südwesten ist lang und die Formen der Angriffe sind vielfältig. Zahlreiche solcher Räume wurden in den letzten Jahren zerstört, oft ohne dass Ersatz gefunden oder zugelassen wurde. Dennoch entstehen weiterhin neue Autonome Räume, die sich der Verwertungslogik von Staat und Kapital entgegenstellen. Das BesetzerInnen-Kollektiv des Infoladens und Polytechnico G19 und die Freiraum-Kampagne Plätze.Häuser.Alles. rufen für den 28.04.2012 zur Freiraum Demo in Freiburg auf.
Wir lassen uns nicht einkriegen und kämpfen gestern wie heute für den Aufbau und die Verteidigung selbstbestimmter Räume!
Das linke Zentrum Kulturschock Zelle in Reutlingen wird von der Verwaltung in ihrer Autonomie bedroht.
Wir leisten Widerstand! Am 26.05. startet um 15 Uhr eine Freiraumdemo am Bahnhof in Reutlingen. Kommt alle!
Zugtreffpunkt zur Anreise aus Freiburg: 11 Uhr auf Gleis 2
Tour de Fessenheim vom 22. bis 24. Juni - eine badisch-elsässische Radtour für jung und alt zu erneuerbaren Energien
Das Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung ruft die Öffentlichkeit, die engagierten Gruppen, die Politik, die Kunst dazu auf, sich einzumischen. Unterstützt die Bemühungen, die Abschiebungen aus Freiburg zu verhindern!
Auf dem Weg in die Schweiz wird der aus ca. 120 unterschiedlichsten Leuten bestehende Marsch der Sans-Papiers am 20. Juni auch in Freiburg Station machen. Der Empfang wird gegen 15 Uhr am Bahnhof sein, die Demonstration beginnt um 18.00 Uhr am Rathausplatz.
Am 12. Juli 2012 sprach das Landgericht Freiburg den Nazi Florian Stech aus der Ortenau frei. Der gescheiterte NPD-Kandidat versuchte am 1. Oktober 2011 an einem Schleusungspunkt der Naziszene in Riegel mehrere Antifas mit einem Auto zu überfahren. Ein Antifaschist wurde dabei schwer verletzt. Die Anklage gegen Stech lautete auf versuchten Totschlag.
Mehrstündiger Protest gegen
Abschiebungen beim Flughafen Karlsruhe Baden Baden
Ein Tag nach dem Tag des Flüchtlings
„Flucht ist kein Verbrechen“
Am 18.10.12 um 8 Uhr wird es im Freiburger Amtsgericht einen Prozess gegen einen Aktivisten der Gegen- Immobilien Messe „(H)Ausverkauf“, geben. Ab 7:30 gibt es ein geselliges Frühstück mit politischem Früh-Aufstand
In der Nacht auf den 28.Oktober verübten Nazis einen Brandanschlag auf das besetzte Haus Gartenstraße 19. Am Freitag den 02.11. wird es um 18Uhr eine Soli-Kundgebung in der Gartenstraße geben.
Am 10. November wird es zeitgleich in Berlin, Freiburg und Hamburg Demonstrationen gegen steigende Mieten und Verdrängung geben.
In den größeren Städten der Bundesrepublik explodieren die Mietpreise. Wer sich die Mieten nicht mehr leisten kann, wird verdrängt. Denn günstiger Wohnraum ist rar. Die Zahl bezahlbarer Sozialwohnungen hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verringert. Alleine in den vergangenen zehn Jahren sank der Bestand im gesamten Bundesgebiet um ein Drittel. Dieser Zustand trifft die ohnehin benachteiligten Bevölkerungsschichten: weil sie von rassistischer Ausgrenzung betroffen, prekär beschäftigt oder erwerbslos sind.
Am 08.12. findet in Frankfurt und am 15.12. in Freiburg jeweils ein Aktionstag für autonome Freiräume und gegen rechte Gewalt statt.
Für Samstag, den 22. Dezember ruft das a-netz* Süd-West um 15 Uhr zur Demonstration "there is no alternative: Kapitalismus überwinden!" auf.
Los geht’s am Hauptbahnhof Mannheim.
Autonome aus dem Umfeld der KTS haben folgenden Text veröffentlicht:
Die Razzia und anschließende Räumung der besetzten Villa Amalias in Athen erfüllt uns mit Wut. Auch weitere (Wohn-)Räume linker Politik (z.B. Delta Squat, Skaramangas, Xanadu) wurden in den letzten Jahren in Griechenland Opfer staatlicher und faschistischer Angriffe. Die Attacken auf anarchistische Räume spiegeln auch die Furcht wieder, vor der die Herrschenden im Angesicht libertärer, enteigneter, autonomer Häuser und Plätze stehen. Die Idee kollektiver Organisierung von Unten, die sich gegen den Wahnsinn von Profit, Eigentum und staatlicher Ausbeutung stellt, erfüllt sie mit Schrecken und verunsichert ihren zerstörerischen Lauf.