Wegen der COVID-19-Pandemie finden vorübergehend keine Veranstaltungen im Autonomen Zentrum KTS Freiburg statt.
Im Juli 2017 fand der G20-Gipfel in Hamburg statt. Wir, das Autonome Zentrum KTS Freiburg, schlossen für diesen Anlass unsere Türen, um gemeinsam mit unseren Freund*innen aus aller Welt in Hamburg zu protestieren. Gemeinsam mit diesen Freund*innen wurden wir bereits vor, während und erst recht nach dem Gipfel mit der Gewalt des Repressionsapparats konfrontiert. Einreiseverbote und Durchsuchungen, Schläge und Tritte die z.T. schwere Verletzungen zufolge hatten, Verfolgungen und Einknastungen, Zensur und Bespitzelungen. Die Repressionswellen nach dem G20-Gipfel waren massiv und schmerzhaft. Diese werden aber trotzdem nichts an der Tatsache ändern, dass wir beim nächsten Gipfel unsere Türen erneut schließen werden, um gemeinsam mit unseren Freund*innen dem Ausbau der unerträglichen Elendsverwaltung entgegenzutreten.
Es gibt für Linksradikale wenig gute Gründe vor Gericht zu ziehen. Ein Einbruch in unser Autonomes Zentrum auf Befehl des Bundesinnenministeriums, bei dem richtig viel geklaut wurde, gehört vielleicht dazu. Die Hoffnung, einen solchen Prozess zu gewinnen, eher nicht.
Wir rufen für den 12. Dezember 2020 zu einer entschlossenen Demo gegen Repression in Freiburg auf. Wie zu jedem Jahresende werden wir die Repressalien der vergangenen Monate sichtbar machen und unsere Unzufriedenheit über die gewaltsamen Angriffe in dieser Stadt und darüber hinaus aufs Parkett bringen.
Weitere Aufrufe: Demo-Bündnis 12.12. (fr) | ABC Südwest | Rote Hilfe Freiburg | Antifaschistische Jugend Freiburg | Energiekämpfe in Bewegung (EKiB)