Mit Spaßguerilla bezeichneten seit den späten 1960er Jahren zuerst Sponti-Linke ihre Aktionen: Unter anderem Fakes, Unsichtbares Theater oder das Bewerfen von Prominenten mit Torten. Aus der Sponti-Szene und Spaßguerilla ging die heute noch aktive Szene der Autonomen bzw. der Autonomen Gruppen hervor, die sich in den neuen sozialen Bewegungen, wie beispielsweise in der Antifa, der HausbesetzerInnenbewegung, der Friedensbewegung oder bei den AtomkraftgegnerInnen einbringen.
Wir, die anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg, haben die AG „Kopf unterm Dach“ aus Dresden auch dazu eingeladen, uns in einem Vortrag zum Thema Spaßguerilla die verschiedenen Praktiken und Ausdrucksformen mit einigen Beispielen, speziell auch zum anarchistischen Bezugsgruppenkonzept, vorzustellen. Denn:
„Jede Veranstaltung oder Demonstration muss so erfinderisch geplant sein, dass sie für die Beteiligten und Zuschauenden im ganz gewöhnlichen Sinne spannend ist und Spaß macht.“
frei nach: Wolfgang Lefèvre, 1966
Vorher zeigen wir den passenden Kurzfilm „Ein neuer Oberbürgermeister für Freiburg“ der „Medienwerkstatt Freiburg“ aus dem Jahre 1982.
Mittwoch, 08.10.2008, 19:30,
Eine Veranstaltung der Anarchistischen Gruppe Freiburg