Bald nach dem »erfolgreichen« Bürgerentscheid 2006 wurde deutlich, dass damit allein wenig gewonnen ist: Die Stadtbau, die während der Kampagne nicht kritisiert werden durfte und in deren Gremien sämtliche Gemeinderatsparteien sitzen, hat die Mieten in die Höhe gesetzt. Und um alle FreiburgerInnen in den Genuss höherer Mieten kommen zu lassen, wurde von allen Gemeinderatsfraktionen (bei Enthaltung der Linken Liste) ein Mietspiegel verabschiedet, der die Mieten insgesamt kräftig nach oben zieht. CDU-Altkonservative und altgrüne Neoliberale wie OB Salomon und Gerhard Frey ziehen dabei an einem Strang. Letzterer assistiert von seiner Lebensgefährtin, Professorin an der EFH, die die Bürgerinitiative für den Stadtbauverkauf beförderte, und sich gleichzeitig gegen die Obdachlosigkeit von Frauen engagiert. Und die SPD gefällt sich in der Rolle der Opposition, obwohl sie natürlich für keine andere Politik steht. Auf der Veranstaltung am 6.6. wollen wir folgende Punkte diskutieren: 1.Was ist in den letzten Jahren am Thema Mieten (in Freiburg) passiert? 2.Warum ist der Mietsektor wichtig!? Wohnungsmarkt, Veränderung der Mieten/Löhne/Reproduktionskosten 3.Welche Formen von Gegenwehr jenseits von institutionalisierter Politik oder hilflosem Heuschreckengewedel können wir der Entwicklung in Freiburg entgegensetzen? weitere Infos auf Seite....
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