Theater der Unterdrückten ,entwickelt von Augusto Boal in Brasilien, ist ein Bündel von Techniken und Übungen,um Unterdrückung und Zwänge sichtbar zu machen,soziale Rituale und Masken durchschauen zu lernen,kurz:sich der Unterdrückung in all ihren Formen bewußt zu werden und sie zu durchbrechen; die Zuschauer/-innen ("Spectators")verwandeln sich in handelnde Personen ("spect-actors").
Statuentheater ("image-theatre"): zu einem von den "spectators/spectactors" gewählten Thema baut jede/r ein Standbild/Statuenbild seiner/ihrer Vorstellung gemäß ("Ausgangsbild" ,der Realität entsprechend).Haben sich alle auf ein gemeinsames Ausgangsbild geeinigt,erfinden die spectactors Bilder der Befreiung,Durchbrechung der Unterdrückung,der Utopie.(TN-Anzahl unbegrenzt;Dauer ca. 2 Std.)
Einführung in Unsichtbares Theater: Eine festgelegte,detailliert ausgefeilte Konfliktsituation wird an einem geeigneten Schauplatz aufgeführt;die Zuschauer/-innen sind - im Unterschied zu Happenings oder "guerilla-theatre"!- gleichermaßen Akteure bei dieser Inszenierung (so wie die Schauspieler/-innen Zuschauende sind;nur wissen diese, was gespielt wird).Dauert zweimal 3 Std. plus Aktion "Alle sollen gemeinsam lernen,Zuschauer und Schauspieler,keiner ist besser als der anderekeiner weiss es besser als der andere,gemeinsam lernen,entdecken,erfinden,entscheiden" (Augusto Boal)