Anfang April waren AktivistInnen aus ganz Europa trotz massiver Einschüchterungsversuche im Vorfeld und Repression zu den Protesten gegen den NATO-Gipfel nach Bukarest gekommen. Von den obligatorischen Einreiseverboten, über Demoverbot bis hin zur Räumung des Convergence Centers – wie üblich antwortete der Staat mit Gewalt, die Medien mit Lügen und Ignoranz. Dennoch wurde kreativer Protest auf die Strasse getragen, sich vernetzt und ausgetauscht und die Bewegung gestärkt. Diese Bewegung hat keine Chefs oder FührerInnen, keine einzelne Person oder Gruppe kann beschuldigt werden oder die Lorbeeren dafür einheimsen, die Proteste organisiert zu haben. Insbesondere ist wichtig herauszustellen, dass die Aufmerksamkeit der internationalen Bewegung auf die Entwicklungen gerichtet ist, die es in Rumänien nach dem Gipfel geben wird. Die rumänischen Behörden sollten wissen, dass jede weitere repressive Maßnahme gegen rumänische Anti-MilitaristInnen starke Reaktionen der internationalen Community hervorrufen wird. Unsere Erfahrungen in Bukarest haben die Solidarität gestärkt, wir werden darauf aufbauen. #[…]#Wir haben in Bukarest gezeigt, dass die Repression, so restriktiv sie auch sein mag, unseren Widerstand niemals aufhalten wird. ##Sie können unsere Knochen brechen, aber nicht unsere Ideen! #Der anti-militaristische Widerstand wird weitergehen!
Heut Abend erzählen zwei Referentinnen, die Anfang April in Bukarest waren, von ihren Erfahrungen mit Aktionen, Leuten vor Ort und Repression. Mehr Infos auch in diesem Heft.
Übrigens: Der nächste NATO-Gipfel ist im Frühjahr 2009 in Strassbourg/Kehl...