"Wir sind nicht die, die darauf hören was man sagt" Diese Textzeile aus dem Film zeigt gut, worum es bei "shiroto no ran" geht: D.I.Y. und Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Normen, was in Japan noch schwieriger und seltener ist, als hier. Hajime Matsumoto gründet mit Freunden zusammen "shiroto no ran"(den Aufstand der Amateure), ein Projekt, mit dem sie fast eine ganze Geschäftsstraße in Tokyo übernehmen, indem sie dort Recycling.- und Secondhand-Läden, ein veganes Cafe, Kneipen etc. eröffnen. Wo vorher eine normale Straße war, haben Matsumoto und seine Freunde einen belebten Ort geschaffen, wo junge Leute die Möglichkeit haben, jenseits des Konsum-Zwangs zusammenzukommen, sich auszutauschen, zu feiern und sich selbst zu verwirklichen. Yuki Nakamura begleitet Matsumoto und die Aktionen um "shiroto no ran" ein Jahr lang mit der Kamera. Herausgekommen ist ein interessanter Einblick in die japanische D.I.Y-Szene, der zeigt wie viel Spaß es machen kann, für seine eigene Vorstellung von Freiheit zu kämpfen.
Die Filmemacherin Yuki und der Aktivist Matsumoto stellen ihren Film vor und berichten über die D.I.Y.-Szene Japans. Außerdem reist einer der Haupt-Organisatoren der japanischen G8-Proteste mit und kann ne Menge von Mobilisierung und Vorbereitung in Japan erzählen. Zum Film gibt’s japanische Vokü.