Freitags ab 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11:00 Uhr
Konkrete Hinweise und Möglichkeiten für politische Gruppen, Einrichtungen und einen antikapitalistischen Alltag.
Zwei bis drei Jahre mit vollem Idealismus, dann ist meist die Batterie leer ... politische AkteurInnen, kurz zuvor noch auf der Suche nach Alternativen zu Ausbildung, Job, Verwertung usw., passen sich den Gegebenheiten an, werden manchmal spießiger oder modern-kapitalistischer als alle, die vorher ein abschreckendes Beispiel für sie waren. Politischen Gruppen und Einrichtungen geht es oft noch schlimmer: Der scheinbare Zwang zu finanziellen oder formalen Absicherungen, der unreflektierte Hang zu Verregelungen der Zusammenarbeit sowie der Druck der äußeren Verhältnisse führen meist sehr schnell zu Anpassung und Abhängigkeit von Zuschüssen, öffentlichen Räumen, Medien usw.
In diesem Seminar sollen Alternativen aufgezeigt und, viel wichtiger, gemeinsam erarbeitet werden. Kreative Diskussionsformen sollen dabei die Chance bieten, sich zu lösen von dem, was uns Jahrzehnte als einzig möglicher Lebensweg oder einzig erfolgversprechende Organisationsform vermittelt wurde. Es geht um ein Leben ohne Beruf, Organisieren statt Finanzieren, Freiräume aufbauen, eigene Medien, Gemeinschaftseigentum und vieles mehr.