Während Konflikte rund um den Islam immer mehr die Nachrichten und die politischen Agenden beherrschen, gibt es dazu von linker Seite kaum theoretische oder gar praktische Beiträge. Die einen weichen der Diskussion mit Verweisen auf Rassismus bzw. „Islamophobie“ aus, die anderen kommen nur selten darüber hinaus, bürgerlichen IslamkritikerInnen zu applaudieren. Höchste Zeit also, sich an einem Nachmittag mit einigen Texten, Referaten und Filmen zur Kritik des Islams zu beschäftigen.
Zu Beginn werden einige Grundlagen des Islams untersucht, also etwa das Leben des islamischen Propheten und verbindlichen Vorbilds Mohammed, Inhalt und Entstehung des Korans, das Verhältnis zu Gewalt und Nichtmuslimen etc.. Es wird sich zeigen, daß der Islam theologisch betrachtet weder friedlich noch tolerant ist, sondern antiemanzipatorisch und menschenfeindlich. Daß dies aber noch nicht viel über das Verhalten einzelner Muslime oder die aktuelle und historische Realität in „islamischen“ Gesellschaften aussagt, soll anschließend gezeigt werden. Da also der Blick in den Koran nur begrenzt zur Erklärung dessen beiträgt, was mehr oder weniger genau als Islamismus bezeichnet, werden abschließend einige Theorien vorgestellt und auf ihre Tauglichkeit für eine emanzipatorische Gesellschaftskritik geprüft, welche den Islamismus etwa als Variante des Faschismus beschreiben.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es soll viel Zeit für Diskussionen geben. Wünsche und Fragen können gerne an geschickt werden, außerdem gibt es dort bei Interesse Texte zur Vor- und Nachbereitung.
Eine Veranstaltung der Gruppe Kritik zum Frühstück.