Die FAU Freiburg lädt wieder ein zum Filmabend. Wir beginnen recht pünktlich und bieten selbstgemachtes Popcorn zum Knabbern während des Guckens.
Heute zeigen wir den Film "Was tun, wenn’s brennt?", eine Komödie aus dem Jahre 2001.
"Brennen lassen!" So die Antwort auf die im Titel zu dieser Komödie gestellte Frage. Und so lautet auch ein alter Sponti-Spruch der Berliner Hausbesetzer- und Steinewerfer-Szene der Achtziger Jahre. 13 Jahre sind vergangen seit Tim (Til Schweiger) und seine Kumpel zusammen in einem besetzten Haus lebten und in kreativer Anarchie gegen das "Establishment" vorgingen. Während Tim diesen Idealen stets treu geblieben ist und sich um den im Rollstuhl sitzenden Hotte (Martin Feifel) kümmert, haben sich die Lebenswege der anderen Cliquenmitglieder gänzlich anders entwickelt: Maik (Sebastian Blomberg) leitet eine Werbeagentur, Nele (Nadja Uhl) hat als alleinerziehende Mutter zu kämpfen, der im Gegensatz zu seinem Namen eher softe "Terror" macht Karriere als Staatsanwalt und Tims Ex-Geliebte Flo steht kurz vor ihrer Hochzeit. Die gemeinsame Zeit ist nur noch eine Erinnerung und dabei würde es normalerweise auch bleiben. Da explodiert plötzlich (nach 14 Jahren) ein von der Gruppe selbstgebastelter, längst vergessener Sprengsatz in einer Grunewalder Villa und die Vergangenheit holt die sechs wieder ein. Notgedrungen rauft man sich zusammen um die Spuren von damals zu verwischen. Und während der bärbeißige Polizeiermittler Manowsky ihnen auf die Pelle rückt, stellen sich für die sechs Ex-AnarchistInnen Fragen nach der Bedeutung von Freundschaft und danach, was aus ihrer Vision von einer besseren Welt eigentlich geworden ist.
Der Film ist gleichzeitig Auftagt des DeliciousOffbeatFestival