Diese Mal lesen wir Texte des italienischen Politikwissenschaftlers und Philosophen Johannes Agnoli. Agnoli lehrte von 1967 bis 1990 als Professor am Otto-Suhr-Institut in Berlin und begleitete in dieser Zeit kritisch die linken Bewegungen. So wird sein 1968 erschienes Werk "Die Transformation der Demokratie" zur "Bibel der Studentenbewegung".
Besonderen Wert legt Johannes Agnoli auf die Kritik des Staates, der nicht alternativ genutzt werden könne, auch nicht von einer proletarischen Macht, sondern der immer der "Staat des Kapitals" bleibe. Über die parlamentarischen Illusionen der Linken schreibt er: "Die Utopie der "Gesellschaft der Freien und Gleichen" kann nicht als Gesetzesvorlage weder oppositioneller noch regierender Fraktionen in den Bundestag eigebracht werden."
Wie immer sollen die Texte für die Sitzung gelesen sein (zu finden im Begleitreader bzw. auf www.labandavaga.de) und immer noch freuen wir uns auf alle die mit uns diskutieren wollen.
La Banda Vaga