Seit Mitte der 80er Jahre sammelt und archiviert das Archiv für soziale Bewegungen Materialien zur Bewegungsgeschichte im Dreyeckland und darüber hinaus. Dabei geht es nicht allein darum, die von der offiziellen Geschichtsschreibung ignorierte oder nur verzerrt dargestellte Geschichte der Bewegungen gegen die herrschenden Zustände lebendig zu halten. Von Anfang an war es auch Ziel, eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte zu befördern. Der Vortrag stellt den Wandel des Archives von den Anfängen bis heute dar und stellt seine Strategien zur Diskussion. Dabei wird es auch um die zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Protestes gehen, die die Bewegungsarchive vor neue Herausforderungen stellt, die wir gemeinsam diskutieren sollten.
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