Früchte des Zorns
Das linksradikale Kollektiv Früchte des Zorns feiern dieses Jahr ihren 20. Bandgeburtstag. Wer die Gruppe nicht kennt und hinter dem Bandnamen eine Metalband vermutet, wird überrascht sein, wenn sie auf der Bühne ihre Akustikinstrumente auspacken. Ihr Set besteht aus Geige, Gitarre, Posaune, Glockenspiel, Schlagzeug und viel Gesang.
Auch wenn sie damit nicht die lauteste Band sind, hat die Poesie ihrer Lieder eine große Eindringlichkeit. Die drei Musiker*innen, die sich selbst als Anarchist*innen bezeichnen, singen über Entfremdung und Deformation, das Mensch sein und Mensch bleiben. Lieder voll Traurigkeit und Zuversicht, doch keine einfache „Kampfmusik“, sondern einfühlsame Beobachtungen, die berühren und Mut machen.
Ihre Musik ist emotional, persönlich und voller Sehnsucht nach einem besseren Leben. Sie soll tief berühren und vergessene Träume wachschütteln – mal schmerzhaft, mal zärtlich und einfühlsam, immer auf der Suche nach Veränderung: In uns selbst und in den herrschenden Verhältnissen. Sie wollen sich nicht damit arrangieren. Sie wollen das Schöne und Lebendige, jetzt, sofort und ohne Kompromisse!
Wann: Dienstag, 22. Oktober, 20 Uhr Wo: kts, Freiburg, Baslerstr. 103