Seit 1984 haben die 5 Musiker schon 12 Tonträger herausgebracht und spielen immerhin zum 2. Mal in der KTS. Die musikalischen Einflüsse von den Bands, von denen Palinckx in ihrer Jugendzeit geprägt wurde (Zappa bis Deep Purple), verbinden sie geschickt mit moderner, zeitgenössischer und improvisierter Musik. Die Freiheit, jede verfügbare Idee, jedes Konzept als musikalisches Mittel einsetzen zu können führte dazu, daß Palinckx ihre Arbeit als „free link music“ darstellt. Sie klingt härter als “normale” Musik, irgendwie süsser als Krach, lauter als Wiegenlieder und fast immer so sanft wie Jazz. Palinckx bietet LoFi-Effekte, hochkarätige Arrangements, altertümliche Instrumente, up-to-date Elektronik, Literatur und blödes Gelaber. Die gut gerüstete Rhytmussektion besteht aus einem Schlagzeugset mit unglaublich vielen Toms und Becken (Alan: "my drum is my castle") und den Palinckx-Brüdern: Bert am Double-Bass und Jacq, absolut wild an der Gitarre... irgendein Objekt von dem Beistelltisch nehmen - eine el. Zahnbürste - und damit kräftig den Pick-up und die Saiten bearbeiten. An den Plattentellern wieder mit dabei: DJ Donotask, dem schon bei Urban Dance Squad (NL) diverse, grandiose Scratches gelungen sind (sie wurde zur bekanntesten des Crossovers in Europa). Han Buhrs Texte und Gesang noch punktuell durch mehrere Effektgeräte gejagt... und heraus kommt ein selten eigenwilliges, musikalisches Ereignis, eine so wenig mainstreamige Band gibts selten in der KTS zu bestaunen!
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