Die Polizei höre auf, den Bürger zu bevormunden und zu quälen“ forderte eine Offenburger Versammlung im Jahr 1847. Auf einer Kundgebung auf dem Freiburger Münsterplatz im Jahr darauf applaudierten 15.000 Menschen dem Ruf nach „Wohlstand, Bildung und Freiheit für alle Klassen ohne Unterschied der Geburt und des Standes.“
Wie kommt es, dass die „Badische Revolution“ vom etablierten Politikbetrieb seit einigen Jahren zum historischen Wohlfühl-Ort und zum nationalen Erweckungserlebnis konstruiert wird? Gab es soziale und sozialrevolutionäre Ansätze in den drei badischen Volkserhebungen? Wo wurde in Freiburg gejubelt, gestritten und gefochten? Und schließlich: Was haben die Ereignisse von 1848/49 mit uns heute zu tun?
Diesen Fragen wollen wir in einem kurzen Rundgang mit Rüdiger Binkle durch die historischen Ereignisse nachgehen.
Organisiert von der Autonomen Antifa Freiburg.