Die radikale Rechte hat hohe Erwartungen. Bei der Europawahl 2014 wollen verschiedenste Parteien aus zahlreichen Ländern vom rechten Rand in das Europaparlament ziehen. Seit Jahren eint diese Parteien und Bewegungen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus das Nein zur Europäischen Union. Ein Nein zur EU bedeutet aber kein Nein zur Europawahl. In Brüssel wollen sie sich gegen das „Völkergefängnis“, das „Bürokraten, Wirtschaftslobbyisten und Einwanderungsideologen errichtet“ hätten, einsetzen. Vom gesellschaftlichen rechten Rand bewegen sich auch subkulturelle Netzwerke in die Mitte der Politik.
Andreas Speit, Autor von „Europas radikale Rechte: Bewegungen und Parteien auf Straßen und in Parlamenten“, Autor bei der taz und Der Rechte Rand wird einen Überblick über die wichtigsten Parteien, Bewegungen und Subkulturen der radikalen Rechten in Europa geben.
Schwerpunktmäßig geht es um die Entwicklung der Naziszene in Griechenland und ihren Beziehungen nach Deutschland, sowie die Szene in Ungarn, Großbritannien und Frankreich.