In St. Petersburg und fünf weiteren russischen Städten ist die -Propaganda der Homosexualität unter den Minderjährigen- bereits verboten, in Wirklichkeit heißt es, dass alle LGBT-Veranstaltungen und Aktivitäten verboten sein können, da Minderjährige eventuell dies sehen können. In St. Petersburg kam es in den letzten Monaten bereits zu Verboten der Demos, Verhaftungen und Pogromen. Manche Politiker wollen dieses neue Gesetz für das ganze Russland gelten lassen. Die feministische Punk-Band Pussy Riot machte unter anderem auch auf die Situation und Rolle der LGBT-Community aufmerksam. Seit Ende Februar sitzen drei Teilnehmerinnen der Band im Haft, ihnen drohen 10 Jahre Knast nur dafür, dass sie ihr Anti-Putin-Lied in der Moskauer Hauptkirche 1,3 Minuten gesungen hatten.
Eine mit den Verhältnissen vorort vertraute Journalistin wird zur aktuellen Situation referieren und steht anschliessend für eine Diskussionsrunde zur Verfügung.