Autonome Projekte in New Orleans nach der Hurricane-Katastrophe
Mittwoch, 11.01.2006, 00:00, Info

Von den Staats- und Konzernmedien weitgehend totgeschwiegen wurde die sehr erfolgreichen Selbsthilfe einiger Stadtteile und Nachbarschaften in New Orleans. Schon Stunden nach der Überflutung durch Katrina gab es Voküs, eine selbstorganisierte Klinik wurde aufgebaut. Ganze Stadtviertel weigerten sich, evakuiert zu werden. Nationalgarde und Polizei wurden erfolgreich gehindert, die Kontrolle über die Viertel zu übernehmen. Das erste vom US-Milität installierte Notfall-Lazarett war froh, dass Ärzte des Common Ground Medical Collective aushalfen, da die eigene Personaldecke wegen des „War against Terror“ bis zur Einsatz-Unfähigkeit ausgedünnt war.

Möglich wurde all dies durch den wunderbaren Mix aus Nachbarschafts- und Selbsthilfegruppen, AnarchistInnen und (Lebens-)KünstlerInnen,, die ihre Kräfte vereinten und einmal mehr die Überlegenheit selbstorganisierter autonomer Strukturen über hierarchische staatliche „Sicherheits“-Apparate demonstrierten. Die Videoclips sind auf Englisch, wir bereiten uns so gut wie möglich auf synchrone Übersetzung vor.

Infos:
www.commongroundrelief.org/
http://fluxrostrum.blogspot.com/

Wie immer bei der monatlichen FAU-Veranstaltung kochen wir vegetarisch/vegan für Euch. Wir bitten um Spenden und um tatkräftige Mithilfe beim Aufräumen und Abwaschen am Ende der Veranstaltung.