Am 15. Dezember beschloss der Freiburger Gemeinderat über den Verkauf des M1-Geländes auf der Vauban an das Vetterlesunternehmen Stadtbau sowie über eine unmögliche Koexistenz der auf M1 ansässigen Wagenburg und den Kommerzplänen anlässlich der Shanghai-EXPO-Ausstellung. Seit Mai ist das Gelände gegen die Beteiligungsfeindliche Politik der Stadtverwaltung besetzt. Die AktivistInnen um das autonome Wagenkollektiv Rhino fordern, genau wie ein großteil der AnwohnerInnen und der Stadtteilverein Vauban, Lösungen für die 20 BewohnerInnen und Transparenz und Fairness in Sachen Mitbestimmung für die Neugestaltung des Geländes.
Wie abzusehen hielt das die Stadträte im Rathaus nicht davon ab, gegen die Menschen und für den möglichst schnellen Gewinn zu plädieren. Theoretisch könnte ab sofort über die Räumung des städtischen Geländes entschieden werden.
Nach einer Mahnwache vor dem Rathaus folgten bereits diverse Aktionen. Ab sofort sind Aktionswochen angekündigt. Am 17. Dezember demonstrierten 60 Wagenburg-SympathisantInnen für politische Lösungen auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt.
10.01.2010