KTS existiert, kämpft und bleibt!

Pressecommuniqué vom 06.02.2004

Die KTS als Zentrum für emanzipatorische Politik und selbstverwaltete Subkultur existiert, kämpft und bleibt! Die Deutsche Bahn (DB) will die KTS grundsätzlich loswerden, Falschparken und angebliche Störungen sind nur Vorwand. Die DB ist nicht an Lösungen interessiert. Das Verbot öffentlicher Veranstaltungen ist inakzeptabel. Die KTS fordert die DB auf, die Kündigung umgehend zurückzunehmen. Es sind Aktionen, Protest und Kultur auf der Straße angekündigt.

Seit fast 10 Jahren existiert die KTS als Ort für emanzipatorische Politik und selbstverwaltetete Subkultur. Eine Vielzahl an Initiativen und Gruppen organisieren hier täglich Veranstaltungen, Ausstellungen, Diskussionen, Vorträge, Seminare, Konzerte und Parties, Kunst, Theaterdarbietungen, betreiben Cafés, eine Werkstatt, einen Info- und einen Umsonstladen. Für die DB ist dieser Hintergrund nicht von Bedeutung sie will die KTS grundsätzlich raus haben.

Die KTS-Ini ist mehrmals der DB entgegengekommen und hat technische Lösungen vorgeschlagen, die auch von der Stadt unterstützt wurden. Die DB hat daran kein Interesse gezeigt und somit entpuppen sich die Vorwürfe des Falschparkens und Störungen als bloße Vorwände um die KTS loszuwerden.

Trotz der angekündigten Duldung, bedeutet ein Verbot öffentlicher Veranstaltungen durch die Stadt Freiburg das Ende des kulturellen Lebens. Dies ist für die KTS-Ini ganz klar ein inakzeptabler Zustand.

Deswegen fordert die KTS die Bahn dazu auf die Kündigung umgehend zurückzunehmen. Wenn das Falschparken wirklich das Problem ist, soll sich die Bahn auf vernünftige technische Lösungen (z.B. Schranke oder getrennte Zugangswege) einlassen.

Die KTS ruft alle BesucherInnen und SympathisantInnen dazu auf, ihre Solidarität zu zeigen und ihre Unterstützung sichtbar zu machen. (Beteiligt euch an Aktivitäten, ergreift selber die Initiative)

KTS Pressegruppe