05.02.04

Hintergründe der Bahn-Kündigung

Wer sich bisher nur aus der Presse informiert hat, könnte glauben, dass laufend Züge zu spät kommen, weil böswillige BesucherInnen der KTS die Zufahrt zur Bahn zuparken und über MitarbeiterInnen der Bahn herfallen.

Hier der Versuch die Sache aus Sicht der KTS zu schildern:
Der Beginn der derzeitigen Schwierigkeiten liegt im vergangenen Frühjahr, die Bahn beschwerte sich bei der Stadt über Autos und Personen auf dem Betriebsgelände der Bahn und auf der Zufahrt, sowie über Graffitis und geklaute Holzpaletten.
Daraufhin gab es mehrere Treffen zwischen Bahn, Stadt und KTS. Das mit den Paletten waren wohl wirklich irgendwelche Deppen, die während eine KTS-Veranstaltung ein Feuerchen machen wollten. Der Schaden wurde ersetzt, die Sache sollte also erledigt sein.
Das Graffitis auf Zügen und Gebäuden ein Sache sind, die unabhängig von der KTS vorkommen und dieser nicht angelastet werden können, bzw von uns nicht verhindert werden können, sahen bei den Gesprächen auch die VertreterInnen der Bahn ein.
Das Personen und Autos auf dem Betriebsgelände der Bahn waren, lag daran, dass während des Umbaus auf dem dortigen Gelände kein Tor war, nachdem dieses geschlossen wurde, wurden uns gegenüber keine weiteren Vorfälle erwähnt.
Bleiben die Autos und Fahrräder auf der Zufahrt. Hier wurde die Situation nach Schließen des Tores schlimmer, einfach weil es weniger Platz gab. Wir haben versucht, zu verhindern, dass Leute dort Parken (Ansprechen, Schilder, Zettel ans Auto, Durchsagen, Hinweise auf diese Homepage und im Koraktor). Dies taten wir obwohl wir keinerlei Handhabe gegen Autos haben, die auf dem Gelände der Bahn falsch geparkt haben.
Wir haben der Bahn auch eine Telefonnummer zur Verfügung gestellt, damit sich MitarbeiterInnen bei Probleme an die VeranstalterInnen wenden können.
Diese Nummer wurde unseres Wissens kein einziges Mal benutzt. Noch Anfang November wurde uns bei einem Gespräch mit der Stadt gesagt, das von der Bahn keine weiteren Klagen vorlägen.
Jetzt zu behaupten, der KTS seien die Parkprobleme gleichgültig gewesen ist unter aller Sau.
Die KTS-Ini hat bauliche Maßnahmen vorgeschlagen, die die Parkprobleme lösen können (Schranke oder Poller direkt an der Zufahrt, und Verblendung des Tores, damit keine Fahrräder mehr angeschlossen werden können).
Die Bahn ging auf diese Vorschläge nicht ein, bzw. hat sie abgelehnt.

Wir denken dieses Verhalten spricht für sich, deshalb fordern wir die sofortige Rücknahme der Kündigung.